Gutenachtgeschichten haben bei Erwachsenen ausgedient? Ganz und gar nicht! Viele Menschen hören mittlerweile zum Einschlafen Hörbücher und Podcasts. Ein nachgewiesener Motor für den Trend: die Corona-Pandemie, die Unsicherheiten und Ängste gefördert und so den Menschen eine erholsame Nachtruhe erschwert hat. Dabei ist die „gute Nacht" mit ausreichendem Schlaf auch abseits des pandemiebedingten Ausnahmezustands von immenser Bedeutung für die körperliche und auch geistige Gesundheit. Fehlt er, können dauerhafte Schäden für den Körper und die Psyche folgen. Wenn der Schlafmangel beginnt, zur Last zu werden, kann die Befolgung einiger Verhaltensregeln schon viel ausrichten.
Einmal drüber schlafen: die nächtlichen Prozesse im Körper
Sich gesund schlafen – das ist bei jeder kleineren Erkrankung das erste Gebot. Und darin steckt nicht nur sprichwörtliche Wahrheit. Beim nächtlichen Ruhen setzt der Körper wichtige Mechanismen in Gang. Verschiedene Stoffwechselprozesse werden reguliert und die Zellreparatur beginnt. Das Immunsystem arbeitet und bildet das sogenannte immunologische Gedächtnis aus, das im Körper etwa Krankheitserreger erkennt.
Das Gehirn hingegen bleibt – in Teilen – „hellwach” und verarbeitet wie ein Computer alle Reize, die es während des Tages erhalten hat, sortiert in relevante und weniger relevante Informationen und speichert sie dementsprechend oder löscht sie wieder. Daran liegt es auch, dass „einmal eine Nacht drüber schlafen” wirklich einen Effekt hat: Erst während des Schlafens werden Informationen richtig eingeordnet und gedankliche Verbindungen geknüpft.
Böses Erwachen: wie Müdigkeit auf Dauer krank macht
Die häufigsten Symptome bei schlechtem oder wenig Schlaf sind wohlbekannt: Müdigkeit, Reizbarkeit und verringerte Konzentrationsfähigkeit. Aber auch Angstzustände und Depressionen können die Folge sein. Schlafdauer und -qualität können ursächlich für Herzprobleme bis zum Infarkt, ständige Infekte und Übergewicht sein. Übrigens: Schlafmangel kann verantwortlich für Heißhunger sein, was den Faktor Gewicht ebenfalls beeinflussen kann. Auch das Risiko, an Diabetes zu erkranken, steigt unter Umständen an. Kurz gesagt: Der Körper bekommt also keine Möglichkeit, sich zu regenerieren – und wird krank.
Routiniert zur idealen Nachtruhe
Gründe für schlechten Schlaf sind individuell. Neben der Bestimmung der eigenen Ursachen gibt es aber einige handfeste Tipps und Routinen, mit denen unter Umständen schon einiges bewirkt werden kann. Ein Stichwort ist hier Schlafhygiene. Unter diesem Begriff werden alle Verhaltensweisen zusammengefasst, die positiven Einfluss auf den Schlaf nehmen können, unter anderem feste Zeiten, zu denen abends ins Bett gegangen und morgens aufgestanden wird. Auch, wenn es wehtut, sollten diese ebenso an Wochenendtagen gelten. Der letzte Schluck Koffeinhaltiges sollte spätestens 10 Stunden vor dem Schlafen getrunken sein, und 4 bis 6 Stunden davor auf Alkohol verzichtet werden. Auch gesunde Ernährung gehört zu einer guten Schlafhygiene: Schwere Mahlzeiten sollten 3 Stunden vor der Bettruhe nicht mehr eingenommen werden. Elektronische Geräte sollten spät am Abend aufgrund des Blaulichts möglichst gemieden werden. Auch persönliche Rituale können helfen, beispielsweise Entspannungs- oder Atemübungen. Übrigens schläft es sich dunkel, ruhig und kühl am besten – 18 Grad sind ideal. Wer empfindlich auf Geräusche oder Licht reagiert, kann sich auch mit Ohropax und Schlafmaske behelfen.
Grundsätzlich gelten übrigens 7 bis 9 Stunden Schlaf als das ideale Maß, aber Achtung: Zeit im Bett ist nicht unbedingt gleich Schlafenszeit. Die Zeit, die zum Einschlafen benötigt wird, wird hier nicht mit eingerechnet.
Stay Well, Sleep Well – bei THE FLAG Costa del Sol
Traumhafte Tage an der spanischen Mittelmeerküste bieten die Voraussetzung für friedliche Nächte, in denen der Körper Heilungsprozesse in Gang setzen und Erholung finden kann. Dafür stellen wir im Rahmen unseres Wellbeing-Konzepts „Hotel & Stay Well” auch das richtige Schlafumfeld bereit: mit einer Auswahl unterschiedlicher Kissen in bequemen Betten. Unsere Zimmer verfügen zudem über Vorhänge zum Abdunkeln. In unseren drei Wellbeing-Programmen sind regelmäßige Auszeiten fest eingeplant, sodass auch eine Siesta immer eine Option ist. Und nicht zuletzt ist auch die Abgeschiedenheit unseres Hauses an der Costa del Sol entscheidend – die ruhige Lage direkt am Meer bietet ein ideales Umfeld für umfassende Regeneration.
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